KFZ-Technik
Landrat übergibt neues E-Fahrzeug an die Hans-Viessmann-Schule
Elektromobilität- was steckt dahinter und wie funktioniert das mit den
E-Fahrzeugen?
Landrat Dr. Kubat überbrachte persönlich das über den Landkreis- Waldeck-Frankenberg angeschafft E-Fahrzeug BMWi3 an die Hans-Viessmann-Schule. Hier wird es für die Lehre in der KFZ-Berufsausbildung eingesetzt. Schulleiter Klaus Lötzerich bedankte sich bei Dr. Kubat für die finanzielle Unterstützung und er betonte, dass der Landkreis damit einen Beitrag für die Ausbildung junger Menschen in der Region und zur Sicherung der Fachkräfteversorgung leistet.
Wie geht man bei Reparaturen mit einem Elektrofahrzeug um? Welche Fehler können an einem E-Auto vorkommen und wie werden diese gefunden? Die KFZ-Auszubildenden an der Hans-Viessmann-Schule können jetzt praktisch an dem neuen E-Fahrzeug für die KFZ-Ausbildung alles selbst erproben.
Der KFZ-Kollege Jochen Schubert führte dazu aus: „Ich habe alle zertifizierten Fortbildungen zur Elektromobilitiät besucht und freue mich, dass ich das an diesem Fahrzeug, was vor Ort für Unterrichtszwecke zur Verfügung steht, praktisch zeigen kann.“
Der Landkreis unterstützt mit diesem Fahrzeug die Hans-Viessmann-Schule und fördert damit die Qualifizierung der Auszubildenden im Bereich der Elektromobilität, die im Lehrplan für den Beruf des KFZ-Mechatronikers vorgeschrieben ist. Unterrichtlich zum Einsatz kommt jetzt auch regemäßig die neue E-Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Gelände der Hans-Viessmann-Schule. Im Juli 2016 konnte die Ladesäule bereits von den Sponsoren übergeben werden.
Aktuell erproben die KFZ-Lehrer mit zahlreichen Fahrten die Alltagstauglichkeit des E-Fahrzeugs. Die Kapazität der Batterie, die die einzige Energiequelle darstellt, wird sowohl für den Antriebsmotor als auch für die elektrisch betriebenen Verbraucher wie Heizung, Licht oder Schiebenwischer benötigt. Die KFZ-Kollegen vermitteln aus diesen Erfahrungen den Schülern neben der Technik, dass ein anderer, bewusster Umgang mit diesen E-Fahrzeugen im Sinne eines optimierten Energieverbrauches notwendig ist.
KFZ-Azubis erhalten Informationen über KFZ-Weiterbildungen „aus erster Hand“ an der Hans-Viessmann-Schule
„Wie kann ich mich nach der KFZ-Ausbildung weiterbilden? Welchen Abschluss kann ich zusätzlich erwerben?“ Dazu erhielten die KFZ-Auszubildenden des dritten Ausbildungsjahres an der Hans-Viessmann-Schule Informationen aus erster Hand. Über ein attraktives KFZ-Weiterbildungsangebot in Deutschland informierte sie Ramona Richardt von der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft, kurz „BFC“ genannt. Durch den Kontakt mit Carsten Elsemann, dem Geschäftsführer des Autohauses Biebighäuser, ist der informative Austausch entstanden.
Die BFC ist die einzige Brancheninstitution, die praxisorientierte Automobilwirtschaft vermittelt. Richardt erläuterte die möglichen Abschlüsse an der Berufsfachschule: Die BFC bietet zwei verschiedene Abschlüsse an: den „Betriebswirt im Kfz-Gewerbe“ (11 Monate in Vollzeit) und den „Automobilökonom“ (24 Monate in Teilzeit als Fernstudium). Sie zeigte anschaulich anhand von Beispielen die Inhalte des Vollzeit- oder Teilzeitprogramms auf, die auf die automobile Praxis ausgerichtet sind und Branchenwissen in Betriebswirtschaft, Personalführung, Marketing, EDV, Rechnungswesen und Controlling, Steuern, Arbeits- und Wirtschaftsrecht vermitteln.
Die KFZ-Praktiker erlangen im Fach „Kfz-Unternehmensführung“ (KUF) Kenntnisse, damit sie z.B. als Unternehmensnachfolger oder bei Betriebsübernahme die Aufgaben des Betriebsleiters und oder des zukünftigen Geschäftsführers übernehmen können. Das Rüstzeug erhalten die BFC-Absolventen in der Form, dass sie mit ihrer „kaufmännischen Werkzeugkiste“ in der Lage sind, den betrieblichen Alltag professionell zu meistern.
Die Fernstudenten partizipieren von dem Teilzeitprogramm insofern, alsdass sie jederzeit das Gelernte in der Praxis zur Anwendung bringen können, da ihnen die zu bearbeitenden Lernbriefe im zweieinhalb-wöchigen Rhythmus zur Verfügung gestellt werden.
Diese anschaulichen und praxisnahen Informationen begeisterten die meisten der Auszubildenden und eröffneten ihnen neue Perspektiven. Für die anderen Auszubildenden waren es neue Informationen, die zunächst ihre aktuelle Berufsplanung jedoch noch nicht beeinflussen wird.
Norwegische KFZ-Auszubildende lernten an der Hans-Viessmann-Schule
„KFZ-Unterricht interkulturell“ stand in der Hans-Viessmann-Schule wieder auf dem Stundenplan. Die Schule kooperiert im Rahmen eines bilateralen Mobilitätsprojektes seit drei Jahren mit einer KFZ-Ausbildungsschule in Bjorkelangen/Norwegen. Jetzt war es wieder so weit: In Begleitung ihrer Lehrer Tore Lundgren und Hans Kristian Bernhus lernten sieben norwegische Auszubildende im Rahmen des Projektes die deutsche KFZ-Berufsausbildung kennen. „Die Mobilität der Berufstätigen steigt ständig und auch in der beruflichen Erstausbildung wird der Austausch mit anderen Ländern immer wichtiger.“, betonte Beate Clement-Klütsch, Abteilungsleiterin der Hans-Viessmann-Schule, und freute sich mit den Kooperationspartnern über den wiederum erfolgreichen Projektablauf.
Das Austauschprogramm umfasst jeweils insgesamt 14 Tage, wobei in der ersten Woche ein Fachlehrgang im Bildungszentrum des Handwerks in Kassel stattfindet. In der zweiten Woche besuchten die Gäste nun den KFZ-Werkstattunterricht an der Hans-Viessmann-Schule, der eigens für sie in englischer Sprache durchgeführt wurde. Mit dem Fachlehrer Jochen Schubert erprobten sie spezielle Mess- und Einstellfunktionen an modernen Fahrzeugen und übten den Umgang mit Diagnosesystemen. Im gemeinsamen Unterricht fanden die deutschen und norwegischen Jugendlichen bei der praktischen Arbeit schnell zueinander. Beim praktischen Arbeiten an Fahrzeugen und Geräten erfuhren sie, dass technische Verfahren und Abläufe bei der Fahrzeugbehandlung in ihren Ländern ähnlich sind. Lehrer und Schüler sammeln in KFZ-Fachunterricht gleichermaßen neue, interkulturelle Erfahrungen.
Der Besuch der norwegischen Auszubildenden in Deutschland ist stets verbunden mit Erkundungen in örtlichen Unternehmen und Betrieben. Einen besonderen Höhepunkt stellte für sie der Besuch des Continental Reifenwerks in Korbach dar. Unter fachkundiger, englischer Führung erfuhren die Gäste Daten und Fakten über den Weltkonzern und erlebten hautnah die Abläufe bei der Herstellung von PKW-Reifen. Die norwegischen Jugendlichen stellten interessierte Fragen, die alle fachkundig und verständlich beantwortet wurden. Der lehrreiche Besuch wurde abgerundet mit einem gemeinsamen Mittagessen in der Werkskantine.
An den anderen Tagen standen für die Austauschschüler beim Besuch regionaler Autohäuser die Prozessabläufe in der Kundenbetreuung von der Fahrzeugannahme, der Reparatur bis zur Auslieferung an den Kunden auf dem Programm. Besonderes Interesse zeigten die Jugendlichen bei der Besichtigung der Neuwagen im Autohaus Paul Witteler GmbH & Co. KG in Frankenberg sowie im Autohaus Biebighäuser, Battenberg. Weil in der norwegischen Partnerschule ein aktives Racing Team besteht, war das ausgestellte Rennauto im Autohaus Biebighäuser für die Gastschüler besonders motivierend.
Im Laufe des Mobilitätsaustauschprogramms ist nach dreijährigem Besuch in Deutschland zwischenzeitlich ein vertrautes und freundschaftliches Verhältnis zwischen den betreuenden Lehrern entstanden. Der Gegenbesuch ist im Herbst dieses Jahres geplant.
Ursula Müller, selbstständige Projektkoordinatorin, baute die Kontakte in diesem europäischen Austauschprogramm auf und organisiert diesen Aufenthalt übergreifend.
Norwegische Auszubildende an der Hans-Viessmann-Schule und in zwei Autohäusern
Im Rahmen des bilateralen Austauschprogramms Gjör Det besucht eine Schülergruppe von KFZ-Auszubildenden aus Norwegen zum zweiten Mal die Hans Viessmann Schule.
Das Austauschprogramm GJØR DET fördert langfristige deutsch-norwegische Partnerschaften zwischen Unternehmen und ausbildenden Institutionen sowie interessante und lehrreiche Auslandsaufenthalte für deutsche und norwegische Auszubildende. In diesem Jahr nehmen sieben Auszubildende der Bjorkelangen Videregäende Skole aus Norwegen in Begleitung ihrer Lehrer Tore Lundgren und Hans Kristian an dem Programm teil.
Das Austauschprogramm umfasst insgesamt 14 Tage, wobei in der ersten Woche ein Fachlehrgang im Bildungszentrum des Handwerks in Kassel stattfindet. In der zweiten Woche besuchten die Gäste die Hans-Viessmann-Schule und zwei Autohäuser in Frankenberg: In dem Fahrzeughaus Schmidt in Frankenberg und in dem Autohaus Biebighäuser in Battenberg wurden die Gast-Auszubildenden herzlich empfangen und betreut.
Im eigens für sie in englischer Sprache durchgeführten Werkstattunterricht an der Hans-Viessmann-Schule lernten sie an zwei Tagen durch die Fachlehrer Matthias Salfer und Jochen Schubert spezielle Mess- und Einstellfunktionen an modernen Fahrzeugen, den Umgang mit Diagnosesystemen und die systematische Bewertung von Fahrzeugen kennen. In diesem Fachunterricht sammelten auch die Lehrer neue, interkulturelle Erfahrungen.
An den anderen Tagen standen für die Austauschschüler beim Besuch der Autohäuser die Prozessabläufe in der Kundenpraxis von der Fahrzeugannahme, der Reparatur bis zur Auslieferung an den Kunden auf dem Programm. Besonderes Interesse zeigten die Jugendlichen bei der Besichtigung der Neuwagen im Fahrzeughaus Schmidt und bei den Rennwagen, die im Autohaus Biebighäuser ausgestellt sind.
Tore Lundgren stellte zum Abschluss fest: „Der Besuch wird jedes Jahr besser!“ Auch die Abteilungsleiterin der Hans-Viessmann-Schule Beate Clement-Klütsch zeigte sich erfreut über die effektive partnerschaftliche Zusammenarbeit: „In der Zwischenzeit ist ein freundschaftliches Verhältnis zu den Kollegen in Norwegen aufgebaut worden und ein Gegenbesuch der deutschen Lehrer in der norwegischen Schule für dieses Jahr ist geplant.“
Ursula Müller hat als Koordinatorin die Kontakte in diesem europäischen Austauschprogramm aufgebaut und organisiert übergreifend diesen Aufenthalt.
Ein kulturelles Highlight für die Gäste stellte die Teilnahme am Skispringen in Willingen dar, die ihnen durch den Skisportclub mit seinem Öffentlichkeitsbeauftragten Dieter Schütz ermöglicht wurde.
Beate Clement-Klütsch, 22.02.2018
Strom statt Sprit? Infrastruktur für Elektromobilität
„E-Mobilität schont Klima und Umwelt, fördert technologische Innovationen. Mit dieser E-Tanksäule verbessern wir das Infrastrukturangebot in der Region Frankenberg.“ - So sieht Karl-Heinz Schleiter, Geschäftsführer der Energiegesellschaft Frankenberg GmbH, die Investition in die Zukunft. Die Elektro-Ladesäule ist auf dem Gelände der Hans-Viessmann-Schule errichtet und steht sowohl den Lehrern und Schülern der HVS als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Kosten für die baulichen Maßnahmen, d.h. die Errichtung der E-Säule und die Herrichtung des Parkplatzes im Umfeld der Säule, wurden von der Energiegesellschaft Frankenberg, dem Elektrounternehmen Firma Ochse GmbH in Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Gebäudemanagement des Landkreises Waldeck-Frankenberg übernommen.
Die Beteiligten waren sich einig, dass der Ausbau der Elektromobilität eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und viel mehr Bausteine umfasst als nur das Elektrofahrzeug: Viele Komponenten, von den Antriebstechnologien der E-Fahrzeuge bis zur Lade-Infrastruktur, bilden zusammen das System Elektromobilität.
Es gibt kostenpflichtige und kostenlose E-Ladesäulen. Die neu errichtete, halböffentliche E-Ladesäule an der Hans-Viessmann-Schule ermöglicht die kostenlose Aufladung von zwei Elektrofahrzeugen gleichzeitig. Bei einem vollständig entladenen Auto rechnet man mit einer Aufladezeit von 4-6 Stunden.
Die E-Ladesäule selbst ist mit von dem ehemaligen Geschäftsführer Kurt Biebighäuser des Autohaus Biebighäuser gespendet worden. Schulleiter Carsten Placht bedankte sich für diese großzügige Spende stellvertretend bei dem jetzigen Geschäftsführer des Autohauses Biebighäuser, Carsten Elsemann, und dem Projektleiter Marketing von Opel Rüsselsheim, Carsten Jeschke, der eigens aus Rüsselsheim angereist war.
„Die E-Ladesäule wird zu Schulungszwecken im Unterricht eingesetzt, somit leisten Sie einen innovativen Beitrag zur Ausbildung junger Menschen in der Region und sichern den Fachkräftenachwuchs in der KFZ-Branche“, lobte Schulleiter Carsten Placht. Er hob so den Nutzen und die Bedeutung dieser E-Säule für die bildungspolitische Infrastruktur in der Region hervor.
Der Obermeister der KFZ-Innung Frank Maurer berichtete von den Zulassungszahlen 2015/16 für E-Fahrzeuge in Hessen anhand der Statistiken des KFZ-Landesverbandes. Dabei ist die Steigerung pro Jahr sehr gering und bleibt hinter den Erwartungen der Automobilhersteller und der KFZ-Verbände weit zurück. Die beschlossene öffentliche Förderung der E-Fahrzeuge von der Bundesregierung soll hier finanzielle Anreize für die Anschaffung eines E-Fahrzeugs liefern. Sofern das umweltpolitische Ziel einer Steigerung von Elektromobiliät erreicht werden soll, muss der anstehende Netzausbau mit den Angeboten an E-Tankstellen noch schneller und umfassender realisiert werden, so sind sich die Anwender einig. Die Bereitstellung der E-Ladesäule an der Hans-Viessmann-Schule, zu der täglich ca. 1500 Schüler und Lehrer pendeln, ist ein bedeutsamer Schritt auf dem hiesigen Wege zum Ausbau der Elektromobilität.
Norwegische Auszubildende an der Hans Viessmann Schule
Im Rahmen des bilateralen Austauschprogramms Gjör Det besucht eine Auszubildendengruppe KfZ-Lackierer die Hans Viessmann Schule vom 30. Januar bis zum 03. Februar.
Das Austauschprogramm GJØR DET fördert langfristige deutsch-norwegische Partnerschaften zwischen Unternehmen und ausbildenden Institutionen sowie spannende und lehrreiche Auslandsaufenthalte für deutsche und norwegische Auszubildende.
Acht Auszubildende der Bjorkelangen Videregäende Skole nehmen in Begleitung ihrer Lehrer Tore Lundgren und Hans Kristian an dem Programm teil. Für sie ist es das erste Mal, dass sie Kontakt zum deutschen Ausbildungssystem haben und ein spannendes Programm wartet auf sie.
Das Austauschprogramm umfasst insgesamt 14 Tage, wovon die erste Woche ein Fachlehrgang im Bildungszentrum des Handwerks in Kassel stattfindet. Dort erwerben die Auszubildenden Fachkenntnisse zu unterschiedlichen Lackiertechniken sowie Reparaturtechniken an Plastikteilen. In der zweiten Woche besuchen sie die Hans-Viessmann-Schule und nehmen am Berufsschulunterricht teil. Dabei tauschen sie sich bei der Bearbeitung von Karosserieteilen mit den deutschen Auszubildende aus und wenden die erlernten Kenntnisse an. An der Hans-Viessmann-Schule zeichnet Frau Clement-Klütsch für die fachliche Ausgestaltung des Austausches verantwortlich.
Frau Ursula Müller hat die Kontakte in diesem europäischen Austauschprogramm aufgebaut und organisiert diesen Aufenthalt.
Ergänzt wird der Aufenthalt durch Betriebsbesichtigungen. Das kulturelle Highlight stellt die Teilnahme am Skispringen in Willingen teil, dass ihnen durch den Skisportclub mit seinem Öffentlichkeitsbeauftragten Dieter Schütz ermöglicht wurde.
Elektromobilität
was steckt dahinter und wie funktioniert das mit den
E-Fahrzeugen?
Fahrzeug des KFZ-Landesverbandes an der Hans-Viessmann-Schule
Wie geht man bei Reparaturen mit einem Elektrofahrzeug um? Welche Fehler können an einem E-Auto vorkommen und wie werden diese gefunden? Welche Abläufe muss man beim Aufladen an Stromtankstellen beachten?
Diesen und vielen weiteren Fragen gingen die KFZ-Auszubildenden an der Hans-Viessmann-Schule zwei Wochen lang im Unterricht nach. Praktisch konnten sie das alles mit ihren Lehrern am E-Fahrzeug des Landesverbandes Hessen praktisch üben. Der KFZ-Kollege Jochen Schubert führte dazu aus: „Ich habe alle zertifizierten Fortbildungen zur Elektromobilitiät besucht und freue mich, dass ich das in diesen Wochen den Schüler praktisch zeigen kann.“
Der Landesverband Hessen unterstützt mit diesem Fahrzeug die Schulen im Land und fördert damit die Qualifizierung der Auszubildenden im Bereich der Elektromobilität, die im Lehrplan für den Beruf des KFZ-Mechatronikers vorgeschrieben ist. „Nur geschulte Fachkräfte dürfen Reparaturen an einem Elektrofahrzeug vornehmen“, so Abteilungsleiterin Beate Clement-Klütsch.
Unterrichtlich zum Einsatz kam jetzt auch die neue E-Ladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Gelände der Hans-Viessmann-Schule.
In zahlreichen Testfahren erprobten die KFZ-Lehrer die Alltagstauglichkeit des E-Fahrzeugs. Die Kapazität der Batterie -die die einzige Energiequelle darstellt- wird sowohl für den Antriebsmotor als auch für die elektrisch betriebenen Verbraucher wie Heizung, Licht Scheibenwischer etc. im Auto benutzt. Die KFZ-Kollegen konnten mit den Erfahrungen aus den Probefahrten den Schülern vermitteln, dass ein anderer, bewusster Umgang mit diesen Elementen im Sinne eines optimierten Energieverbrauches notwendig ist.
Für den unterrichtlichen Einsatz ist das Auto sehr lernwirksam und für das nächste Jahr schon für den Einsatz im Berufsschulunterricht angefordert.
Es hat sich herausgestellt, dass auch bei den nordhessischen, winterlichen Straßenverhältnissen die Sicherheit beim Fahren mit Elektrofahrzeugen in jeder Hinsicht gewährleistet ist.